Weihnachtspäckchen-Aktion für Sibiu

Insgesamt wurden 734 Päckchen abgegeben, ein Rekordwert!

Die Aktion „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt“ organisiert seit vielen Jahren Hilfstransporte nach Sibiu (Rumänien). Dabei werden insbesondere Weihnachtspäckchen für Kinder aus sozial schwachen Familien gesammelt und verteilt. Die Initiative begann 2004 und wird seit 2015 vom Verein „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt e.V.“ weitergeführt. Jährlich finden zwei große Transporte statt, bei denen Sachspenden wie Schulranzen, Möbel, medizinische Güter und andere Hilfsmittel nach Sibiu gebracht werden.

375 Päckchen von der Stiftsschule Amöneburg

Mit weit über 700 Päckchen wurden die Vorjahreszahlen deutlich übertroffen. Einen besonders großen Beitrag leistete in diesem Jahr die Stiftsschule Amöneburg: Die Schulgemeinschaft sammelte insgesamt 375 Weihnachtspäckchen für die Hilfsaktion nach Sibiu. Damit leisteten die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern einen bedeutenden Beitrag, um Kindern in Rumänien eine Freude zu bereiten.

Große Unterstützung durch das Marburger Kinder- und Jugendparlament

Ebenfalls eine große Unterstützung leistete das Marburger Kinder- und Jugendparlament, das insgesamt 190 Schulranzen für den Hilfstransport nach Sibiu zur Verfügung stellte. Diese Spende trägt maßgeblich dazu bei, dass viele Kinder in Rumänien mit einem eigenen Schulranzen ausgestattet werden können – oft ist es der erste in ihrem Leben.

Die gesammelten Weihnachtspäckchen, Schulranzen und weiteren Hilfsgüter werden traditionell in der ersten Dezemberwoche von Vorstandsmitgliedern des Vereins persönlich vor Ort in Sibiu/Hermannstadt übergeben. Die Übergabe erfolgt direkt an die Kinder und Familien in Kindergärten, Schulen und sozialen Einrichtungen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Spenden gezielt und zuverlässig bei den Bedürftigen ankommen.

weiterer Hilfstransport nach Sibiu

Am 14. Juni wurde vom Verein “Hilfe für Sibiu/Hermannstadt” wieder ein Hilfstransport nach Sibiu verabschiedet. Mit Unterstützung vieler Freiwilliger konnte ein aus Sibiu kommender 40-Tonner mit vielen Hilfsgütern randvoll beladen werden. Der jüngste Hilfstransport nach Sibiu, Rumänien, war Teil einer größeren humanitären Aktion, die medizinische Güter und andere Hilfsmittel in die Region bringt. Die Hilfsgüter umfassen unter anderem Schulmöbel, Gehhilfen, Windeln, Kleidung und viele andere Dinge, die vor Ort dringend benötigt werden.

“Unsere Sachspenden wie Rollstühle, Rollatoren, Kleidung und Hygienemittel gehen neben den in unserem Projekt betreuten Personen  auch an die Bediensteten der Stadt Sibiu, ein dortiges Altersheim, ein Nachtasyl, eine Tagesstätte für Kinder aus sozial ganz schwachen Familien und einen Kindergarten”, berichtet Carola v. Winterfeldt.. “Für die Patienten unseres Projektes waren auch Lebensmittel wie Zucker, saure Gurken, Marmeladen, haltbare Würste, etc. gespendet worden“.

Der Verein ist immer wieder dankbar, dass aufgrund der vielen Spenden zweimal im Jahr ein so großer Hilfstransport auf die Reise geschickt werden kann, der in Sibiu jedes Mal mit großer Dankbarkeit erwartet wird. Nach dem Transport ist immer wieder vor dem Transport und der Verein freut sich auf weitere Geld- und Sachspenden. Für Auskünfte steht jederzeit zur Verfügung Carola v. Winterfeldt, Tel. 01758985518.

Weiterer Hilfstransport

Am 9. Juni wurde vom Verein “Hilfe für Sibiu/Hermannstadt” wieder ein Hilfstransport nach Sibiu verabschiedet. Mit Unterstützung vieler Freiwilliger konnte ein aus Sibiu kommender 40-Tonner mit vielen Hilfsgütern randvoll beladen werden.

Der Verein hat vor vielen Jahren in Sibiu eine ambulante Altenpflege gegründet, durch die alte und gesundheitlich angeschlagene Menschen, die keine Angehörigen oder Freunde mehr haben, die sich um sie kümmern können und deren Rente nicht höher als 100 bis 150 € ist, betreut werden. Die Pflege von inzwischen 21 Personen übernehmen unter der Aufsicht eines Theologen eine gelernte Altenpflegerin, deren Gehalt über Spenden des Vereins gesichert wird, und ehrenamtliche Helfer.

Neben 6 Patenkindern werden außerdem Jugendliche unterstützt, deren Eltern nicht in der Lage sind, den Schulbesuch bis zu einem qualifizierten Abschluss zu finanzieren.

“Unsere Sachspenden wie Rollstühle, Rollatoren, Kleidung und Hygienemittel gehen neben den in unserem Projekt betreuten Personen  auch an die Bediensteten der Stadt Sibiu, ein dortiges Altersheim, ein Nachtasyl, eine Tagesstätte für Kinder aus sozial ganz schwachen Familien und einen Kindergarten”, berichtet Carola v. Winterfeldt.. “Für die Patienten unseres Projektes waren auch Lebensmittel wie Sauerkraut, saure Gurken, Marmeladen, haltbare Würste, etc. gespendet worden“.

Bei persönlichen Besuchen in Sibiu im Zusammenhang mit der Verteilung der Weihnachtspäckchen berichten die Schuldirektorinnen immer wieder über die Dinge, die dringend benötigt werden. Des Weiteren wurde auf die zum Teil sehr mangelhafte Einrichtung der Klassenräume -vor allem im Landkreis von Sibiu- hingewiesen. Vor diesem Hintergrund konnten dieses Mal auch Stühle für Kindergärten, Schultische und Stühle sowie mehrere Tausend Blatt Kopier-Papier geliefert werden, auch Büromöbel waren dabei.

„Ein großes Problem scheint auch die Behandlung von Läusebefall bei Kindern vor allem aus sozial schwachen Familien zu sein. Die entsprechenden Präparate sind in Rumänien sehr teuer. So konnten wir dieses Mal eine sehr große Menge entsprechender Medikamente, die gespendet wurde, mitgeben” so die Vorsitzende.

Der Verein ist immer wieder dankbar, dass aufgrund der vielen Spenden zweimal im Jahr ein so großer Hilfstransport auf die Reise geschickt werden kann, der in Sibiu jedes Mal mit großer Dankbarkeit erwartet wird. Nach dem Transport ist immer wieder vor dem Transport und der Verein freut sich auf weitere Geld- und Sachspenden. Für Auskünfte steht jederzeit zur Verfügung Carola v. Winterfeldt, Tel. 01758985518.

Bürgermeisterin sagt Danke

Sehr geehrte, liebe  Frau von Winterfeld

Liebe Partner aus Marburg,

Angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfestes möchten wir unsere Freude aussprechen für die erfolgreiche Städtepartnerschaft, welche uns Jahr für Jahr Gelegenheit zu einem  Austausch , Wiedersehen oder auch  Kennenlernen bietet.

Ein sehr wichtiger Bereich im Rahmen dieser Partnerschaft ist der soziale Bereich und die jährlichen Hilfstransporte zu Ostern und Weihnachten, wurden an zahlreiche Angestellte der verschiedene Dienststellen des Bürgermeisteramtes sowie an die sozialen Einrichtungen verteilt und sind gut angekommen.

Nicht zuletzt boten die Weihnachtspäckchen, welche an die Kinder aus sozial schwächeren Familien verteilt wurden, eine große Freude und zauberten ein Lächeln auf deren Gesichter hervor.

Die Stadtverwaltung ist dem Verein sowie allen Helfer/innen des Vereins, für das einmalige Engagement und für die jährlich gespendeten Hilfsgüter dankbar und wünscht Ihnen allen gesegnete Weihnachten im Kreise Ihrer Familie und Freunde.

Mit freundlichem Gruß,

Astrid Cora Fodor

Bürgermeisterin

Vorweihnachtlicher Besuch in Marburgs Partnerstadt Sibiu

Der Verein „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt e.V.“ sammelte am 11. November 2022 wieder Weihnachtspäckchen für bedürftige Kinder in Sibiu und dessen Landkreis. Dabei kamen dankenswerterweise – auch unter Beteiligung einer Frankfurter Grundschule –  600 Päckchen zusammen. Gleichzeitig wurden unter tatkräftiger Mithilfe der Studenten des Corps Teutonia, Marburg, alle gesammelten Kleiderspenden, 9 Krankenbetten, Schulmöbel für ca. 80 Kinder, ca. 300 vom Kinder- und Jugendparlament Marburg gesammelte Schulranzen , Lebensmittel und noch vieles mehr verladen und noch am gleichen Tag losgeschickt.

Carola von Winterfeldt und Ursula von Urff , die beiden Vorsitzenden des Vereins, reisten vom 29.11. – 3.12.22 nach Sibiu, um die Verteilung der Weihnachtspäckchen mitzumachen und sich davon zu überzeugen, wohin all diese Spenden gehen. Beide Damen berichten : „Nach einem überaus herzlichen Empfang durch Dr. Teo Padurean, dem Leiter unseres Hilfsprojektes, wurde zunächst das Besuchsprogramm festgelegt. Wir erfuhren, dass die Krankenbetten an eine Wohltätigkeitsorganisation gingen, die einerseits Waisenkinder über 15 Jahre betreut und nun ein Gebäude erhalten hat, das als Altersheim ausgebaut werden soll. Die Schulmöbel gehen in zwei Schulen im Landkreis. Dort sind vor allem die Stühle in einem erbärmlichen Zustand. Bei 350 Schülern sind 80 % Romakinder. Hier haben wir auch Weihnachtspäckchen verteilt – für viele Kinder das Einzige, was sie zu Weihnachten bekommen. Die überwiegende Anzahl der Päckchen hatte einen sehr schönen Inhalt. Aber wenn ein Kind ein Päckchen mit kleinen Bleistiftstummeln, schmutzigen Handschuhen oder ähnliches bekommt, fließen natürlich Tränen ! Das versuchen wir dann gleich mit einem anderen Päckchen auszugleichen. Auch die Schulranzen sind zum großen Teil in diese Schulen gegangen. Wir erfuhren, dass dringend gebraucht werden Kopierpapier, Bastelmaterial, Stifte und eben Schulmöbel (die jetzigen sind ca 25 Jahre alt !).

Bei einem Besuch im deutschen Konsulat haben wir die jetzige Konsulin auf unsere Aktivitäten aufmerksam gemacht und fanden dort großes Interesse. Im kommenden Jahr werden wir gemeinsam Besuche bei den alten Damen unseres Projektes der ambulanten Altenhilfe machen und auch zusammen die Weihnachtspäckchen verteilen. Dieses Jahr werden die Päckchen von der Stadtverwaltung in Schulen verteilt, in die Kinder aus sehr armen Familien gehen, da das aufgrund von Feiertagen nicht alles gemeinsam mit uns möglich war.

Bei einem Treffen mit der Oberbürgermeisterin von Sibiu, Frau Astrid Fodor, konnten wir besprechen, wie die Verteilung der Kleiderspenden noch verbessert werden kann und wer heute dort dafür zuständig ist.

Ein Schwerpunkt unseres Aufenthaltes war der Besuch einiger Personen, die  Teil unseres Projektes der ambulanten Altenhilfe sind. Mit großer Bestürzung mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sich zwischen dem Bild der Stadt mit ihren überfüllten Straßen, auf denen viele teure Autos fahren, und dem Leben dieser Personen ein immer gewaltigerer Graben auftut. Hier leben Menschen in Behausungen z. Teil weit unter 20 m² mit teilweise unverputzten oder schimmeligen Wänden, für die sie auch noch Miete bezahlen müssen. Wir waren in Zimmern, in denen der Kochherd mit Gas funktionierte und offene Gasflammen als Heizung des Raumes brannten. Nach Abzug der Miete und aller Abgaben für Strom, Wasser, Heizung  etc. bleibt den Menschen oft nicht mehr als €  30.- im Monat. Es ist unvorstellbar, wie man damit leben kann. Auch in Rumänien sind die Preise gewaltig gestiegen. Das hat zur Folge, dass einige unserer Schützlinge Dr. Padurean gebeten haben, auf die zweimal wöchentlich vorgesehene Pflege zu verzichten und das Geld lieber für den Einkauf von Lebensmitteln zu nehmen. Bei jedem Besuch flossen Tränen und die Angst war groß, dass wir unsere Hilfe einstellen könnten.

So können wir die Marburger Bevölkerung nur bitten, uns weiter zu unterstützen.“

Sondertransport für ukrainische Flüchtlinge

Rumänien und Moldawien erleben durch den anhaltenden Krieg in der Ukraine einen immer größer werdenden Zustrom von Flüchtlingen. Die Länder, die zu den Ärmsten Europas zählen, stehen dadurch vor besonders großen Herausforderungen. Aufgrund der jahrelang bestehenden Partnerschaft beschloss der Verein Hilfe für Sibiu e.V. die in Sibiu etablierten Strukturen zu nutzen, um sich humanitär für die Flüchtenden aus der Ukraine einzusetzen. In einer überregionalen Aktion in Marburg und Frankfurt wurde zur Abgabe von Sach- und Geldspenden aufgerufen.

Die Spendenaktion spiegelte die allgemeine Hilfsbereitschaft wieder und fand außergewöhnlich großen Anklang. So wurden allein in Frankfurt am 06. März auf dem Gelände der Engelbert-Humperdinck-Schule ca. 15 Tonnen Hilfsgüter wie Kleidung, Hygieneartikel, Masken, Matratzen, Lebensmittel, Babynahrung und Medikamente gesammelt. Diese wurden durch zahlreiche helfende Hände direkt vor sortiert, nach Themen geordnet in Kisten verpackt und anschließend mit Sprintern und Privatwagen nach Marburg
zum Lager in der Temmler Straße gebracht. In Frankfurt, Marburg und Umgebung beteiligten sich zahlreiche Privatpersonen und Firmen wie Apotheken, Schuhgeschäfte, Textilläden und Transport-unternehmen an der Spendenaktion so dass insgesamt über 20 Tonnen Spenden gesammelt werden konnten.

Am Donnerstag, den 10. März wurden die Hilfsgüter wieder mit Unterstützung der Studenten des Corps Teutonia, syrischer Flüchtlinge, Schüler des Gymnasium Philippinum und der Vereinsmitglieder auf einen rumänischen Sondertransport verladen und gingen auf den Weg nach Sibiu. Dort angekommen, wurden
die Spenden bedarfsgerecht an Hilfsorganisationen entlang der 7 Grenzübergänge zwischen der Ukraine und Rumänien und nach Moldawien verteilt, um die Not zu lindern, wo sie am größten ist.

Der Dank von Hilfe für Sibiu e.V. gilt allen Spenderinnen und Spendern, insbesondere der
Engelbert-Humperdinck-Schule in Frankfurt, dem Schuhhaus Herche in Treysa, den
Apotheken in Treysa und Ziegenhain, dem Modehaus Völkers in Wasenberg, E.Gerlach
GmbH in Lübbecke; Gutkauf Grosshandelsgesellschaft GmbH in Kirchhain; Hengstenberg
GmbH in Fritzlar; Südzucker AG in Wabern und der Firma smartmod in Frankfurt.

Für weitere Informationen verweisen wir auf die Webseite ww.hilfe-fuer-sibiu.de/
Für Fragen jeder Art steht Carola v. Winterfeldt, Tel. 0175-898 5518 immer zur Verfügung

Weihnachtstransport 2021 in Sibiu eingetroffen

Organisiert vom Verein „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt e.V. ging am 12. November wieder ein Hilfstransport in die Partnerstadt von Marburg nach Sibiu/Hermannstadt (Rumänien). Der Verein hat in Sibiu eine ambulante Altenhilfe für derzeit 20 Personen ins Leben gerufen und finanziert aus Spenden eine volle Pflegekraft. Zusammen mit ehrenamtlichen Helfern werden dort Bedürftige über 65 Jahre betreut, die eine Rente von höchstens € 150.-/Monat beziehen und gesundheitlich in sehr schlechtem Zustand sind. Außerdem werden Jugendliche aus sozial sehr schwachen Familien unterstützt, deren Eltern den Schulbesuch bis zu einem guten Abschluss nicht finanzieren können.

„wir sind froh, dass wir trotz Corona dieses Jahr wieder zwei dieser Transporte auf die Beine stellen konnten. Ein herzlicher Dank geht an alle Spender, die vielen Helfer und Unterstützer ohne die eine solche humanitäre Hilfe gar nicht möglich wäre.

Carola von Winterfeldt

Hauptanlass für den Transport im November ist – wie jedes Jahr – die Weihnachtspäckchensammlung für rumänische Kinder, für die dieses Päckchen in vielen Fällen die einzige Weihnachtsüberraschung ist. Dankenswerterweise hat Oberbürgermeister Dr. Spies wieder die Schirmherrschaft über diese Aktion übernommen.  Dieses Jahr sind über 600 sehr liebevoll zusammengestellt und verpackte Päckchen zusammengekommen. Sehr dankbar ist der Verein, dass sich sowohl die Stiftsschule Amöneburg als auch zwei weitere Schulen aus dem Landkreis wie in den vergangenen Jahren, wieder an der Aktion beteiligt haben. 

Dankeschön an die Schulen, die uns unterstützt haben!

Außerdem konnte der Verein mit tatkräftiger Unterstützung von Studenten der Teutonen-Verbindung und von syrischen Flüchtlingen Schultafeln, Schulmöbel für eine komplette Klasse, fast 300 Kartons Sachspenden, Rollatoren, ein Kinderbett und unverderbliche Lebensmittel auf einen großen Lastwagen laden.

Das Kinder- und Jugendparlament von Marburg hatte 315 Schulranzen eingesammelt, die jetzt vor allem in den armen Dörfern um Sibiu herum verteilt werden.

Angesichts der verheerenden Corona-Lage in Rumänien, wo es bei ca. 18 Millionen Einwohnern z.Zt. durchschnittlich 300 Tote pro Tag gibt – es sind auf dem Land nur 16,3 % und in den Städten 33,03 % der Bevölkerung geimpft – wird jede Hilfe besonders dankbar angenommen.
Die Kleiderspenden, Medikamente und Lebensmittel gehen an die Patienten der ambulanten Altenhilfe, aber auch an die Angestellten der Stadt, die mit minimalen Gehältern auskommen müssen. Ebenso wird eine Tagesbetreuung für Kinder aus sozial ganz schwachen Familien und eine von jungen Frauen geleitete Organisation für die Betreuung von Sinti- und Roma Kindern bedacht.

Nach dem Transport ist immer vor dem Transport. Weiter werden gerne Spenden angenommen und wir würden uns über neue Mitglieder freuen, die bereit wären, all diese Spenden ein- bis zwei Mal wöchentlich zu sichten und zu verteilen.“
Für Auskünfte steht Carola v. Winterfeldt immer gerne unter der Nr. 0175 8985518 zur Verfügung.

Trotz Corona ein toller Hilfstransport

Am 13.11.2020 schickte der Verein Hilfe für Sibiu/Hermannstadt e.V. einen weiteren Hilfstransport nach Sibiu, der rumänischen Partnerstadt von Marburg. Der Verein hat in Sibiu eine ambulante Altenhilfe für derzeit 20 Personen ins Leben gerufen und finanziert eine volle Pflegekraft. Zusammen mit ehrenamtlichen Helfern werden dort Bedürftige über 65 Jahre betreut, die eine Rente von höchstens 150.- € im Monat beziehen und gesundheitlich in sehr schlechtem Zustand sind. Außerdem werden Jugendliche aus sozial sehr schwachen Familien unterstützt, deren Eltern den Schulbesuch bis zu einem guten Abschluss nicht finanzieren können.

Hauptanlass für den Transport im November ist – wie jedes Jahr – die Sammlung von Weihnachtspäckchen für rumänische Kinder, für die dieses Päckchen in vielen Fällen die einzige Weihnachtsüberraschung ist. Dankenswerterweise hat Oberbürgermeister Dr. Spies wieder die Schirmherrschaft über diese Aktion übernommen.  Trotz Corona wurden dieses Jahr mehr als 700 Päckchen von den Bürgern aus Marburg und Umgebung gespendet – ein neuer Rekord, wie die Vereinsmitglieder überglücklich berichten. Neben den Schulen aus Neustadt mit Ortsteilen haben sich erstmals die Schüler der Stiftsschule Amöneburg mit über 200 Weihnachtspäckchen an dieser Aktion beteiligt.

Hier wurden auch Schulmöbel für 3 höhere Klassen gespendet. Drei Sanitätshäuser stellten zudem dringend benötigte Krankenbetten, Rollstühle, Rollatoren sowie verschiedene sanitäre Hilfsmittel zur Verfügung.

350 Bananenkartons mit akribisch sortierter Kleidung und sonstigen Sachspenden wurden gezielt den Empfängern zugeschickt. Dies ist möglich, da Frau v. Winterfeldt mit Damen des Vereins seit 16 Jahren diese Aktion begleitet, mit nach Sibiu fährt und dort die alten Menschen und Jugendlichen besucht, die im Rahmen dieses Projektes betreut werden. Dazu gehören auch Patenkinder, die über den Verein vermittelt werden.

Das Kinder- und Jugendparlament Marburg hat die Sammelaktion, wie jedes Jahr, dieses Mal sogar mit 250 Schulranzen unterstützt, die dort bis Ende Oktober abgegeben werden konnten.

Die Organisation des Transportes war dieses Jahr unter Corona-Bedingungen eine besondere Herausforderung. Frau v. Winterfeldt berichtet, dass ihre erste Hilfstruppe, die sie aktivieren konnte, komplett wegen Corona-Infektionen und Quarantäneauflagen kurz vor Start ausgefallen ist.

Als helfende Hände sprangen spontan 8 Studenten des Corps Teutonia aus Marburg ein, die mit enormem Einsatz alle Spenden zunächst aus den Lagerräumen und dann in den aus Rumänien angefahrenen Lastwagen schleppten und verstauten. Auch ihnen gebührt besonderer Dank des Vereins.

Ein herzlicher Dank geht an alle Spender, die vielen Helfer und Unterstützer ohne die eine solche humanitäre Hilfe gar nicht möglich wäre, verbunden mit dem Hinweis, dass nach dem Transport immer vor dem Transport ist. Weiter werden gerne Spenden angenommen und für Auskünfte steht Frau v. Winterfeldt immer unter der

 Nr. 0175 8985518 zur Verfügung.

Hilfstranport war logistische Herausforderung

Am 21. Juni stand für den Verein „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt“ mit der Beladung des 40t LKWs wieder ein Kraftakt an. In den ersten Monaten 2019 wurde Mobiliar aus Schulen, Kindergärten und anderen Örtlichkeiten zusammengetragen. Die beiden Lagerstätten platzten aus allen Nähten und die Vorsitzende Carola von Winterfeldt hatte schon große Bedenken, dass nicht alles verladen werden könnte. „Herzstücke“ dieses Transportes waren 19 große Schultafeln aus dem Landschulheim Steinmühle. Allein das Verladen dieser Stücke war eine logistische Herausforderung. Mit auf die Reise gingen weiterhin 27 Schultische samt Stühlen sowie 10 Computertische. An einen Kindergarten in Sibiu können 11 Tische und 60 Stühle sowie Spielmöbel, Puppenwagen übergeben werden. Dank tatkräftiger Hilfe von vielen Seiten, ging die Beladung flott über die Bühne was Mut macht, dass das auch im Herbst wieder der Fall sein wird.

An die vom Verein unterstützten Projekte konnten über 400 Kartons mit Kleiderspenden übergeben werden. Die Liste der zu unterstützenden Projekte ist lang und umfasst unter anderem „Das offene Haus“. Hier werden tagsüber Kinder aus sozial ganz schwachen Familien, meist Sinti und Roma, betreut. Dort werden Hausaufgaben gemacht, sie können sich waschen und bekommen eine Mahlzeit.

Dr. Teodor Padurean leitet in Sibiu die zwei Hauptprojekte des Vereins „Hilfe für Sibiu/Hermannstadt“. Eines davon ist die ambulante Altenbetreuung. Eine Vollzeitkraft und viele ehrenamtliche Helfer betreuen 20 alte Menschen mit einer Rente unter 150€. Im zweiten Projekt geht es um die Unterstützung junger Schüler aus ganz armen Verhältnissen. Derzeit sind es 10 Schüler/innen. Fünf von ihnen sind Patenkinder, die von Mitgliedern des Vereins bzw. freiwilligen Spendern unterstützt werden.

Zu den weiteren Empfängern gehören:

Das Nachtasyl, die Einrichtung ist von 19:00 bis 07:00 Uhr offen, hat Platz für 42 Personen und ist Anlaufstelle für Menschen ohne Bleibe.

Eine junge Rumänin, die mit ihrer Organisation ein Zigeunerdorf betreut und nachmittags insbesondere die dort lebenden Kinder. Die Hausaufgaben werden gemacht und abends bekommen sie ein reichliches Sandwich.

Eine Mitarbeiterin des Deutschen Forums, die zum Kirchenvorstand gehört und 3 x im Jahr einen Basar organisiert, dessen Erlös an alte alleinstehende Menschen in Form von Lebensmitteln wie Butter, Zucker, Mehl geht.

Das städt. Altersheim bekommt Wäsche und Kleidung. Kleiderspenden gehen auch an städt. Bedienstete, deren Gehalt sehr gering ist.

Um weiter solche Transporte ermöglichen zu können, ist der Verein auf Spenden angewiesen. Er freut sich über Spenden auf das Konto: IBAN: DE 74 5335 0000 0020 0035 29, BIC: HELADEF1MAR. Selbstverständlich können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.